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Wie kann die Aromatherapie eingesetzt werden?

Manche Aromatherapeuten sind davon überzeugt, dass richtig eingesetzte Duftessenzen bei fast allen Erkrankungen zur Linderung oder Heilung beitragen können. In der Praxis verwendet man die ätherischen Öle der Aromatherapie vor allem bei psychosomatisch mitverursachten Beschwerden wie Schlafstörungen, Verstimmung, Nervosität oder Stress. Auch als unterstützende Heilmittel bei Erkältungskrankheiten, Wechseljahrbeschwerden oder nervösen Magen-Darm-Beschwerden sind die ätherischen Öle anerkannt.

Nebenwirkungen / Vorsichtsmassnahmen

Ätherische Öle sind natürliche Produkte, die - richtig dosiert - in der Regel keine Nebenwirkungen auslösen. Bei einer entsprechenden Veranlagung kann es jedoch bei der Anwendung von ätherischen Ölen im Körper zu allergischen Reaktionen kommen. Vorsicht ist auch während der Schwangerschaft geboten.

Aromaöl-Massage

Blüten, Früchte, Blätter und Wurzeln liefern die hochwertigen, feinen ätherischen Öle und rein pflanzlichen Aromaessenzen, die dank ihrer außergewöhnlichen Wirkstoffe den Ansprüchen der Haut und des Körpers gerecht werden.

Die reinen und natürlichen Inhaltsstoffe dringen tief in die Hautschichten ein und stimulieren, abhängig von Art und Zusammensetzung, das Nerven, Blut- und Lymphsystems. Zeitgleich wirkt der ihnen eigene Duft über die Nase direkt auf den Stoffwechsel. Neben der eigentlichen Wirksamkeit der Pflanzenessenzen, steigert ihr Duft das individuelle Wohlbefinden und wirkt somit auf Körper und Seele.

  • Unter anderem werden den Ölen folgende Wirkungen zugeschrieben:
  • belebend, stimulierend, stimmungsaufhellend, erfrischend
  • entzündungshemmend, hautregenerierend, pilztötend, antiviral
  • erwärmend, öffnend, kreativitätsfördernd, angstlindernd, beruhigend
  • konzentrationsfördernd, ausgleichend, Erdung, Zentrierung
  • darmberuhigend, heilungsfördernd, kopfschmerzenlindernd

Nach der Aroma-Massage wird das Oel für weitere 4 - 8 Stunden auf der Haut belassen, damit sich so die Wirkung über die Haut voll ausbreiten kann.

Philosophie / Entstehungsgeschichte

Die lindernde und wohltuende Wirkung von Düften ist den Menschen schon lange überall auf der Welt bekannt. Von Heilkundigen und Priestern wurden Düfte oft verwendet, sei es zu Heilzwecken oder für kultische Handlungen. Im Jahr 1928 begann der französische Chemiker René Gattefossé die ätherischen Öle im Hinblick auf eine moderne Aromatherapie zu erforschen. Er entwickelte eine Heilmethode auf der Basis von natürlichen Pflanzendüften.

Technik und Anwendungen

Die Aromatherapeuten gehen davon aus, dass jede Pflanze ein Energiepotential hat, das sie durch ihren typischen Duft auf den Menschen übertragen kann. Dadurch wird die Selbstheilungskraft des Körpers aktiviert, das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele wiederhergestellt und das Wohlbefinden gesteigert.

Die ätherischen Öle für die Aromatherapie können auf verschiedene Arten angewendet werden:

  • als Aromabad
  • zum Inhalieren
  • in Duftlampen
  • als Massage- oder Körperöle
  • in starker Verdünnung zum Einnehmen
 

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